Du zahlst, was es Dir wert ist.
Ich fange wieder an meine Angebote in die Welt zu tragen. Mich sichtbar zu machen mit dem, was ich tun möchte.
Die ersten Fragen, die bei mir ankommen, drehen sich um den Preis. Und ja, ich kann diese Frage verstehen. Doch dann kommt in mir fast ausnahmslos ein „es kommt drauf an“ und ein „was würdest Du bezahlen“ oder „was kannst Du gerade bezahlen“ auf.
Sätze bei denen wohl viele die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und Schlüsse ziehen wie…kein Selbstbewusstsein, nicht genug Überzeugung, kein Glaube an sich selbst, kein Plan, keine Qualität.
Und dennoch sind diese Sätze da in mir und ich nehme sie an. Ich weiß, dass sie keine korrekten Rückschlüsse über die Qualität meines Tuns sind. Es ist eine Entscheidung ein anderes Maß anzulegen: Wohlbefinden, Zufriedenheit und Begeisterung der Menschen mit denen ich sein und arbeiten darf.
Ich habe außerdem das große Glück in meinem Leben keine Armut zu kennen. Was nicht heißt, das ich nicht weiß, was es bedeutet wenn das Geld knapp ist – aber eben nicht ohne Netz und ohne doppelten Boden, keine existentielle Bedrohung.
Damit stellt sich für mich immer wieder eine Weiche und die (nicht immer einfach zu beantwortende) Frage, wie wichtig ist mir das gerade wirklich? Sei es ein Urlaub, den ich so dringend brauche…eine Weiterbildung, die mich kompetenter macht und mir mehr Rechtfertigung für mein Tun gibt… Schuhe, die ich brauche, um mich gut zu fühlen… ein Zelt, für die idyllische Auszeit in der Natur – was auch immer es bei Dir ist.
Es eröffnet sich wieder und wieder die Möglichkeit zu hinterfragen, warum wir das ein oder andere so sehr wollen und welche Sehnsucht dahinter liegt und ob wir diese damit überhaupt stillen können? Und umso klarer wird das Ja wenn wir uns für etwas entscheiden.
Mit dieser, meiner Geschichte im Hintergrund, gibt es für mich gerade eine Antwort auf die Frage der Preisfindung:
Pay what feels right.
…eine Reise ins Unbekannte.
…ein Weg, der mein Vertrauen in das, was ich tue auf eine neue Probe stellt.