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Sehen

Ich sehe eine Frau. Eine Frau, die mit einer Leichtigkeit des Vertrauens durch ihr Leben geht. Eine Frau voller Freude. Eine Frau voller Mut, voller Weisheit und Kraft. Eine Frau, die das Leben liebt. Die leicht und barfuß durch sonnige Straßen läuft. Die tanzt. Die lächelt und andere zum Lächeln bringt. Die es nicht interessiert wenn andere sich wundern. Die in ihrer Kraft steckt und damit alle ansteckt. Für die die Welt nicht groß genug sein kann….

Zwei Liedzeilen kommen dazwischen. Denn Du kannst mich sehn. Wie ich bin. Sie schießen durch Mark und Bein. Sie werden zu einem Du kannst mich NICHT sehn. Sie werden zu einem Schmerz. Sie werden zu Tränen. Warum ist das so schwer? Warum gibt es da diese zwei Welten. Dieses ICH und dieses DU. Ich spüre in mir wie es anders wäre. Wie es wäre, wäre ich immer ICH. Wäre ich nicht immer zu einem Teil DU. Wäre dort nicht die Verletzlichkeit. Wäre dort nicht die Sorge darüber…die Sorge worüber? Dass Du mich sehen kannst wie ich bin?

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